Frauengesundheit
Wenn die Hormone verrückt spielen
Stimmungsschwankungen, Akne, Haarausfall, PMS, unerfüllter Kinderwunsch, Blasenschwäche, starkes Schwitzen oder depressive Verstimmungen. Viele Frauen leiden an diesen Symptomen. Der Grund dafür kann ein aus der Balance geratenes Hormonsystem sein. Das Hormonsystem im menschlichen Körper ist sehr sensibel. Unter anderem können andauernder Stress, Schlaf- und Nährstoffmangel dafür sorgen, dass die Hormone nicht in ausreichenden Mengen produziert werden.
Durch Schwangerschaft, Stillzeit, die herausfordernden Jahre, in denen Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden müssen, sind Frauen regelrecht prädestiniert in eine hormonelle Dysbalance zu geraten. Auch die Anti-Baby-Pille greift in ein vielleicht intaktes Hormonsystem ein und entzieht dem Körper zudem wichtige Vitamine und Mineralstoffe.[1] Aber auch eine langfristig ungesunde Ernährung kann zu hormonell bedingten Krankheitsbildern führen. Wichtige Neurotransmitter sowie das Glückshormon Serotonin werden im Darm gebildet. Studien belegen, dass sich die Einnahme bestimmter Probiotika positiv auf den Körper auswirken können.[2]
Health Claims für einen Hormonhaushalt in Balance
Neben einer gesunden Lebensweise können Nahrungsergänzungsmittel ein wichtiger Baustein bei der Aufrechterhaltung eines intakten Hormonsystems sein.
In Verbindung mit dem Hormonstoffwechsel gibt es folgende zugelassene Health Claims:
- Jod trägt zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei.
- Panthotensäure (Vitamin B5) trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei.
- Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei.
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Vitamin- und Mineralstoffbedarf & erhöhter Eisenbedarf bei Frauen
Frauen haben, besonders in bestimmten Lebensphasen wie Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillzeit und Wechseljahre einen anderen Nährstoffbedarf als Männer.
So liegt der Eisenbedarf bei menstruierenden Frauen & weiblichen Jugendlichen, die nicht schwanger sind oder stillen, laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 15 mg/Tag. Männer benötigen nur einen Tagesbedarf von 10 mg. Sind die Eisendepots erschöpft, äußert sich dies häufig in Symptomen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Blässe, Schwindel, Kurzatmigkeit & Herzklopfen. Während der Schwangerschaft & Stillzeit liegt die empfohlene Zufuhr sogar bei 30 und 20 mg/Tag.[3] Mit der rechtzeitigen Supplementierung von Eisen können ein Absinken des Ferritin-Werts sowie Wochenbett-Depressionen verhindert werden.[4]
Kinderwunsch & Schwangerschaft
Für Frauen mit Kinderwunsch ist es wichtig, rechtzeitig mit der Einnahme von Folsäure zu beginnen. Ein Folsäuremangel kann beim Ungeborenen zu Neuralrohrdefekten mit schwerwiegenden Folgen führen. Die DGE empfiehlt deshalb bei Kinderwunsch und während des 1. Drittels der Schwangerschaft zusätzlich zur folatreichen Ernährung mit 400 μg Folsäure pro Tag zu supplementieren.[5] Dies ist besonders wichtig für Frauen, die bis kurz vor dem Kinderwunsch mit der Pille verhütet haben. Die Einnahme der Pille verringert die Aufnahme vieler Vitamine, darunter auch Folsäure.
Neben der Folsäure besteht während der Schwangerschaft ein erhöhter Nährstoffbedarf für fast alle Vitamine & Mineralstoffe.[6] Der Körper läuft zu Höchstleistungen auf und muss entsprechend versorgt werden. Weitere B-Vitamine wie Vitamin B1, B2 und Biotin tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Vitamin B6, B12, Niacin und Pantothensäure tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Vitamin C und Selen tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Jod trägt zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei. Vitamin D und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und spielen eine Rolle bei der Zellteilung. Für Vitamin A sind verschiedene Health Claims zugelassen. Es trägt zum einen zur Erhaltung normaler Schleimhäute, Haut und Sehkräfte bei. Zum anderen ist es beteiligt an einer normalen Funktion des Immunsystems und hat eine Funktion bei der Zellteilung. Die zusätzliche Aufnahme von Omega-3 Fettsäuren ist besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft zu beachten. DHA spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau des Gehirns und der Augen des Fötus. Die Dauer der Schwangerschaft kann durch EPA positiv beeinflusst werden.
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Wechseljahre
In den Wechseljahren steigt das Risiko für Frauen an Osteoporose zu erkranken um 30%.[7] Schuld daran ist die sinkende Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen im Laufe der Wechseljahre. Östrogene haben neben der Steuerung des Monatszyklus weitere wichtige Funktionen im weiblichen Körper inne. Unter anderem ist das Östrogen beteiligt am Knochenaufbau. Wird im Laufe des Lebens einer Frau nun weniger des Sexualhormons gebildet, kann ein krankhafter Knochenabbau entstehen. Neben einer ausreichenden Versorgung mit Calcium hilft die regelmäßige Einnahme von Vitamin D bei der Osteoporose-Prävention. Calcium ist ein bedeutender Bestandteil der Knochen und Vitamin D hilft dabei, dass Calcium im Darm besser aufgenommen und in den Knochen transportiert wird.
Begleitet werden die Wechseljahre häufig mit zahlreichen weiteren Symptomen. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit, Gewichtsveränderungen, Schlafprobleme u.v.m. können das allgemeine Wohlbefinden einer Frau einschränken. Borretschöl wird traditionell bei der Behandlung von z.B. Hitzewallungen und Nachtschweiß eingesetzt.
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Empfohlene Dosierung: 1 Direktstick pro Tag
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- Vitamin B6 → Vitamin B6 trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
*² Zu den o.g. Probiotik-Stämmen gibt es keine zugelassenen Health Claims.
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- Sticks & Sachets
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Hinweis: Entsprechende Zutaten ermöglichen verschiedene zugelassene Health Claims gemäß VO (EU) 432/2012.
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Fachliteratur / Referenzen:
[1] https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/wann-vitaminpillen-sinnvoll-sind-722153.html
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29731182/
[3] https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/eisen/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26715522/
[5] https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/folat/
[6] https://www.ernaehrung.de/tipps/schwangerschaft/schwanger11.php
[7] https://www.osteoporose-deutschland.de/wp-content/uploads/2015/05/OstWechseljahre1.pdf